Vorgehensweise

 

Die geplanten Untersuchungen werden die Konstruktion von neuen, leichten und ästhetischen Verbundbrücken mit Fachwerkträgern aus Rundhohlprofilen fördern. Eine optimalere Ausnutzung wird zu einer Gewichtsreduktion führen. Die Ermüdungsfestigkeit kann genauer und zuverlässiger abgeschätzt werden, was eine bessere Ausnutzung des Stahles erlaubt und zu einem einheitlicheren Sicherheitsgrad für statische und Ermüdungsbelastung für die gesamte Brücke führt. Aufgrund der Erfahrungen beim Bau der Brücke von Lully (Abbildung) in der Schweiz wird davon ausgegangen, dass eine Materialreduktion von ca. 10% möglich sein wird, was zu einer wesentlichen Reduzierung von Herstellungs- und Transportkosten führt.

 

Folgende Ziele werden im Rahmen dieses Forschungsvorhabens erarbeitet:

  • Richtlinie zur Auswahl der Knotenart (geschweißte Knoten oder Stahlgussknoten) und Optimierung von Konstruktionsdetails Neue Wöhlerkurven für verschiedene Detail
  • Empfehlungen zur Materialauswahl und Kerbtoleranzen in Abhängigkeit der vorgesehenen Belastung (statisch, dynamisch, Spannungsschwingbreite)
  • Wettbewerbsfähigkeit des Stahls durch Verminderung der Fabrikationskosten von Fachwerkkonstruktionen aus Hohlprofilen
  • Förderung der Stahlkonstruktionen dank verbesserter Bemessungsmethoden

Die obengenannten Ziele zeigen in ein und die selbe Richtung: die  zunehmende Verwendung von Stahlhohlprofilen und Stahlgussknoten für räumliche und ebene Fachwerkkonstruktionen und somit eine zunehmende Attraktivität des Stahlbaus für Hoch- und Ingenieurbauten.

 

 

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