Problemstellung/Zielvorstellung
Trapezprofile werden aus Schallschutzgründen mit vollständig oder mit teilweise perforierten Blechen ausgeführt. Eine rechnerische Ermittlung der Beanspruchbarkeit nach DIN 18807-1 kann mangels bauaufsichtlich eingeführter und allgemein anerkannter Berechnungsansätze nicht erfolgen. Der Verwendbarkeitsnachweis ist daher durch Versuche nach DIN 18807-2 zu führen.
Entsprechende Berechnungsansätze sind auch für andere Bereiche des Bauens mit dünnwandigen gelochten Blechen erforderlich. So kommen gelochte Bleche auch dort zum Einsatz, wo durch die Lochung der Wärmeübergang in der Blechebene zur Energieeinsparung vermindert werden soll. Ziel ist es, die vorliegenden Untersuchungen über das Tragverhalten von dünnwandigen Bauteilen aus perforierten Blechen im Hinblick auf das lokale Stabilitätsverhalten weiterzuführen und auf andere Lochraster zu erweitern, so dass
Dazu soll im Vergleich mit bereits vorhandenen Versuchsergebnissen gezeigt werden, dass auf Grundlage dieser erweiterten und weitergeführten Ansätze der rechnerische Nachweis für dünnwandige, perforierte, in ihrer Ebene durch Normalspannungen und/oder Schubspannungen beanspruchte Bleche in Abhängigkeit vom Lochraster und gegebenenfalls dessen Orientierung zuverlässig geführt werden kann.
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