Vorgehensweise

 

Ausgehend von theoretischen Betrachtungen zum Trag- und Verformungsverhalten wurde der Einfluss der Perforation auf die Biege- und Dehnsteifigkeit über reduzierte Steifigkeiten erfasst. Durch Bezug auf die Steifigkeit des unperforierten Querschnitts ergeben sich die Faktoren dij (Dehnsteifigkeit) und kij (Biegesteifigkeit), die es erlauben, die vorhandenen Berechnungsmethoden für dünnwandige Bauteile auf verhältnismäßig einfachem Wege für die Anwendung auf vollperforierte Bauteile zu erweitern. Dies wurde am Beispiel der Tragfähigkeitsermittlung für vollperforierte druck- und schubbeanspruchte Flächen gezeigt.

Für teilperforierte Flächen unter einachsiger Druckbeanspruchung wurde mit Hilfe des Verfahrens der Übertagungsmatrizen ein einfaches Berechnungsmodell für die Ermittlung der für die Tragfähigkeitsermittlung dünnwandiger Bauteile erforderlichen Beulwerte abgeleitet. Auch für die sich daran anschließende Ermittlung der Querschnittstragfähigkeit teilperforierter Flächen wurde ein einfaches Verfahren abgeleitet.

Weitere Untersuchungen behandeln die Querkrafttragfähigkeit perforierter dünnwandiger Bauteile. Die vorhandenen Berechnungsmethoden für den Nachweis gegen Stegkrüppeln wurden mit Hilfe theoretischer Überlegungen und den reduzierten Steifigkeiten für die Anwendung auf vollperforierte Stege erweitert. Auf der Grundlage umfangreicher numerischer Untersuchungen konnte auch für teilperforierte Stege eine sichere und wirtschaftliches Berechnungsmethode entwickelt werden.

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