Vorgehensweise

Neuere Forschungen zur Optimierung von Tragstrukturen aus Hohlprofilen wurden mit um 45° um die Stabachse gedrehten RHS-Profilen (Rectangular Hollow Section) durchgeführt. Diese so genannten Diamond Bird Beak joints (DBB)  zeigen für den untersuchten Parameterbereich wesentlich größere Tragfähigkeiten als konventionelle Knotenverbindungen mit RHS-Profilen.

Vergleichsrechnungen  mit Hilfe des Finite-Element-Programms ANSYS bestätigen dies auch für Knotenverbindungen mit dreiecksförmigen Hohlprofilen (THS). Da die Stabtragfähigkeiten dreiecksförmiger Hohlprofile im Vergleich zu Rechteckhohlprofilen mit gleicher Querschnittsfläche, d.h. gleichen Materialeinsatz, ungefähr gleich sind, zeigen diese Vorstudien, dass durch die Verwendung dreiecksförmiger Hohlprofile mit wesentlich verbesserter Knotentragfähigkeit wirtschaftlich verbesserte Konstruktionen möglich sind.

Aus Sicht der Architektur wird die Wahl von Dreiecksprofilen als interessante Gestaltungsmöglichkeit gesehen, die zu einer Verbesserung des Marktanteils des Stahlbaus führen kann.

Hier setzt nun vorliegende Forschungsvorhaben an, in dem mit theoretisch-numerischen Anätzen, unterstützt durch experimentelle Verifikationsversuche, systematisch die Tragfähigkeit und die Versagensmechanismen von T-Knoten mit THS – Profilen  untersucht und beschrieben wird.

Am Ende steht die Möglichkeit zum rechnerischen Nachweis eines neuen Produktes, mit wirtschaftlichen und architektonischen Vorteilen

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