Entwicklung eines einfachen Qualitätssicherungstests für die Anwendung höherfrequenter Hämmerverfahren (P 872)

  • Ansprechperson:

    Dr.-Ing. Philipp Weidner

  • Förderung:

    FOSTA

  • Projektbeteiligte:

    Universität Stuttgart, Institut für Konstruktion und Entwurf

  • Laufzeit:

    2010 - 2011

Schweißnahtnachbehandlung

Kurzbeschreibung

Die ermüdungsfestigkeitssteigernde Wirkung durch höherfrequente Hämmerverfahren (HFH) konnte an diversen für die Nachbehandlung geeigneten Konstruktionsdetails nachgewiesen werden. Eine zuverlässige Anwendung von HFH-Verfahren setzt neben anerkannten Regeln für die Bemessung und der Qualifizierung von Anwendern auch die Qualifizierung und Qualitätssicherung des Gerätes voraus. Hierbei sind generell drei verschiedene Ansätze möglich, die im Rahmen dieser Kurzstudie und einem parallel dazu laufenden DASt-AiF Forschungsprojekt und an den daraus zur Verfügung stehenden Versuchskörpern auf Ihre Wirksamkeit und einfache Durchführbarkeit hin überprüft werden:

  • Die Anwendbarkeit angepasster Teststreifen des Almentest beim Kugelstrahlen soll für HFH-Verfahren überprüft werden
  • Anhand eines Abgleichs einer 3D-Lasermessung vor und nach der Nachbehandlung kann die Eindringtiefe ermittelt werden. Die Eindringtiefe kann ein Parameter zur Abschätzung der Qualität der Nachbehandlung sein
  • Untersuchungen aus Härtemessungen an nachbehandelten und unbehandelten Schweißnahtübergängen haben Differenzen in der Härtemessung ergeben. Auch darüber könnte die Qualität der Nachbehandlung beurteilt werden.

Ziel dieser Kurzstudie ist letztendlich ein einfaches, praxisfreundliches Qualitätssicherungsverfahren zu entwickeln, das unter Baustellenbedingungen angewandt werden kann. Damit soll die Prozesssicherheit der HFH-Verfahren zu gewährleistet werden.


Industriepartner

DYNATEC GmbH, Braunschweig

Pitec GmbH, Ehingen